Antarktis-Patagonien
Südamerika - Argentinien Chile
von 25.12.2010 bis 22.01.2011
Autor: Heimo Wallner25.12.2010
BRUCK-MÜNCHEN-MADRID-BUENOS AIRES
Frühmorgens um 03:00 Uhr geht es bei winterlichen Verhältnissen nach München.
Abflug ab München mit Iberia um 07:50 Uhr nach Madrid.
In Madrid nach einem Kurzaufenthalt von 1,5 Stunden Weiterflug nach Buenos Aires (Flugzeit 12 h).
Übernachtung im Hotel Ayres de Recoleta Plaza im Zentrum der Stadt.
Temperatur 30° Celsius.
Abendessen in einem ausgezeichneten Steakhouse (La Lorenza).
26.12.2010
BUENOS AIRES – USHUAIA
Kurze Stadtbesichtigung und Transfer zum Flughafen Jorge Newbery direkt am Rio Plata.
Abflug mit Austral Airways einer Tochter der Aerolinas Argentinas nach Ushuaia. Ankunft in Ushuaia nach ca. 3.5 Stunden Flugzeit.
Überraschung bei der Ankunft. Wir wurden umgebucht vom Hotel Hosteria Via Rondine in das Hotel Tolkeynes. Da wir beide Hotels nicht kannten, war uns das egal.
Es musste nur die Adressa des neuen Hotels an die Antartic Ship Gesellschaft übermittelt werden und alles war ok. Dies hat freundlicherweise das Hotel Via Rondine erledigt.
Nach einem abendlichen Stadtbummel in Ushuaia und einem tollen Abendessen in Freddys Krabben-Restaurant begaben wir uns zur Ruhe.
27.12.2010
USHUAIA TREKKINGTOUR
Heute hatten wir einen Fenstertag, den wir für eine Wanderung in die Berge rund um Ushuaia nützten. Das Ziel war der 1.300 m hohe Glacier Marcial. Ein kleines Skigebiet in noch unerschlossener Landschaft.
Aufstieg ca. 2 Stunden. Schöne Sicht auf die Hafenstadt. Viel nasser Schnee und wechselhaftes Wetter. Urige Hütte aber kein Jagatee.
Das Testen der Ausrüstung hat gut geklappt. Wir sind gerüstet für das Trekking in Patagonien.
Morgen geht’s auf das Schiff. Wir sind schon ganz aufgeregt.
28.12.2010
Das Abenteuer Antarktis beginnt:
Nach dem Frühstück beschlossen wir zu Fuß in die Stadt zu gehen, direkt entlang des Beagle- Channels. Im Hafen von Usuaiha konnten wir bereits unser Expeditionsschiff sichten. Es war das kleinste von allen Schiffen die am Kai standen. Ein mulmiges Gefühl überkam uns darob. Auf diesem Schiffchen sollten wir die nächsten Tage verbringen?!
Wir hatten noch etwas Zeit ein Museum in der Stadt zu besuchen. Dieses Museum zeigte uns die Geschichte der Ureinwohner Feuerlands, genannt Yamanas.
Um 15:40 Uhr wurden wir vom Shuttle abgeholt und zum Schiff gebracht. Wir bekamen die gebuchten Kabinen und waren positiv überrascht über die komfortable Ausstattung.
Um 18:00 Uhr hieß es „Leinen los“ und wir fuhren den Beagle-Channel hinunter ins offene Meer.
29.12.2010
Die DRAKE-PASSAGE I
Diesen Tag werden wir als Akklimatisationstag verbuchen, denn wir waren mit der Umstellung auf das See-Leben, voll und ganz beschäftigt. Das Kennenlernen des Schiffes, der Besatzung und der Passagiere wurde durch erste Anzeichen von Seekrankheit erschwert.
Die Drake-Passage meinte es aber gut mit uns; das Wetter war o.k. und die Strömung dementsprechend ruhig. Die Besatzung bot Vorlesungen über die Tierwelt in der Antarktis und wir wurden bestens verpflegt. Gegen Abend hin hatten wir unsere Seekrankeit im Griff und waren dementsprechend erleichtert. Die Drake-Passage bietet bei diesen Wetterbedingungen nicht sehr viel, außer den einen oder anderen Albatross, der seine Flugvorführungen direkt vor unseren Augen zur Schau stellte. Die Nacht auf See war sehr unruhig, Wir waren auf die Schaukelei noch nicht eingestellt, wenngleich die Seeleute beständig betonten, dass wir relativ ruhige Verhältnisse hätten.. Wir hatten alle ein ungutes Gefühl im Magen und hofften, dass es sich nicht verschlimmern würde.
Nach dem Mittagessen war uns schon ein wenig besser. Am Nachmittag standen weitere Vorträge über die Tierwelt und allgemeine Verhaltensregeln in der Antarktis auf dem Programm. Das Abendessen wurde wieder in geselliger Runde mit Wein und Wasser eingenommen. So konnten wir uns auf die zweite Nacht einstimmen.
30.12.2010
Drake Passage II
Die zweite Nacht auf dem Schiff war für alle bereits angenehmer, da wir uns an das Schaukeln gewöhnt hatten.
Gegen Mittag kamen wir schließlich in antarktische Gewässer. Die Wassertemperatur des Meeres liegt hier bei ca. 1° C. „Mann über Bord“ wäre also hier ein Todesurteil. Das Wetter war leicht nebelig, mit vereinzelt Sprühregen. Gegen Abend tauchten auch die ersten
31.12.2010
Antarktis Brown Bluff
Am Silvestertag wurden wir schön früh am Morgen geweckt. Der Wecker durch das Mikrofon startete um 05:30 Uhr. Heute war ein ganz besonderer Tag. Wir hatten die Chance eine seltene Exkursion auf das antarktische Festland zu unternehmen. Das Weddell Meer an der Südspitze der antarktischen Peninsula wird sehr selten besucht.
Der erste Ausflug galt einer Pinguin Kolonie in Brown Bluff. Danach besuchten wir eine Forschungsstation der argentinischen Regierung auf Bahia Esperanza. Hier sind seinerzeit im Jahre 1900 die Leute von der Nordenskjöld Expedition gestrandet. Diese Leute wurden erst 1903 gefunden und mussten 3 Jahre im antarkischen Klima aushalten.
Am Nachmittag gab es noch einen Ausflug auf die Insel Paulet. Nach diesen drei anstrengenden Landungen war die richtige Zeit sich auf das neue Jahr vorzubereiten. Es wurde am Schiff eine kleine Feier organisiert und wir feierten bis 05:00 Uhr in der Früh.
01.01.2011
Antarktis Islas Gourdin
Die Nacht über wurde es nie dunkel. Wir fuhren mit dem Schiff durch Eisschollen, die vom Schiff teilweise zerbrochen oder zur Seite geschoben wurden.
Eine spannende Fahrt durch die helle Nacht der Mitternachtssonne. Apropos Sonne, die hatten wir bis dato leider noch nicht zu Gesicht bekommen. Es war jeden Tag bewölkt mit Schnee-fall oder Hochnebel.
Am nächsten Morgen um 08:30 Uhr gab es einen schönen Turn mit den Zodiacs durch die Eisberge von Isla Gourdin. Dies war eine sehr nasse Angelegenheit und auch ziemlich kalt. Nach zwei Stunden kehrten wir wieder zurück auf das Boot und hatten richtig Appetit auf das Mittagessen. Der Nachmittag war zum Ausspannen vorgesehen, da für 18:30 Uhr ein weiterer Zodiac-Trip geplant war. Diesmal ging es zur Insel Astrolabe, die mit Ihren gewaltigen Gletschern und Pinguinkolonien einen mächtigen Eindruck hinterließ.
Als wir dann noch das Glück hatten, Wale zu sichten, war der Tag perfekt. Die Kälte und der Wind machten uns keine größeren Schwierigkeiten, da die Spannung der Walbeobachtung diese Gefühle vergessen ließen. Erst spät kamen wir zum Abendessen an Bord. (21:00 Uhr).
02.01.2011
Antarktis Kap Spigot
Nach dem Frühstück standen für heute drei Aktivitäten auf dem Programm. Diese wurden über den Tag verteilt und starteten mit einem Landausflug auf Kap Spigot. Hier war eine Kolonie von Kinnstreifen Pinguinen zu bewundern. Ein kurzer steiler Anstieg zu den Brut-plätzen musste bewältigt werden. Die Aussicht war atemberaubend.
Ein weiterer Landgang war für Nachmittag angesagt und wir besuchten eine der größten Gentoo Pinguinkolonien der antarktischen Halbinsel auf Cuverville Island. Über 5.000 Pinguin Paare tummelten sich hier und verbreiteten Ihre Duftnote. Nicht sehr angenehm.
Der dritte Landausflug führte uns in eine traumhafte Gletscherbucht (Necko Harbour). Diese Gletscherbucht ist bekannt für die „kalbenden Gletscher). Jederzeit konnte einer der Gletscherabbrüche ins Meer donnern. Einige kleine Abbrüche konnten wir selbst beobachten.
Eine kurze Wanderung konnte unternommen werden um in die Nähe des Gletscherabbruchs zu gelangen. Ein schöner Aussichtspunkt beendete diesen ausflugreichen Tag.
03.01.2011
Antarktis Port Lokroy 65. Breitengrad Süd
Dieser Tag war der südlichste Punkt, den wir auf dieser Reise erreicht haben. Die englische Station Port Lokroy ist ein Museum der besonderen Art.
Hier wird gezeigt wie die Leute sich an die Gegebenheiten angepasst haben. Die Station wird momentan verwendet um Pinguine zu beobachten und deren Verhalten zu studieren.
Das Ganze finanziert sich durch einen Fond, der durch den Verkauf von Souveniers gesponsert wird. Auf der benachbarten Insel „ Jougla Point“ sind einige Gentoo Pinguin Kolonien und ein Wal Skelett zu bewundern. Am Nachmittag ging es mit dem Schiff durch den „Neumayer Channel“ auf der Suche nach Walen. Leider war ein Zodiac Ausflug auf Grund des starken Windes nicht möglich.
Wir konnten jedoch einige Buckelwale von Board des Schiffes aus beobachten.
04.01.2011
Antarktis Deception Island and Livingstone Island
Frühmorgens um 05:00 Uhr wurden wir geweckt um einen Ausflug zum Vulkan von Deception Island zu unternehmen. Hier war in den fünfziger Jahren eine Walfang Station.
Auf Grund von Eruptionen des Vulkans, die die Station im Schlamm versinken ließen, wurde sie aufgelassen. Nur mehr Ruinen zeugen von einer ehemaligen harten Arbeit. Einige Walknochen und Pinguine haben sich in dieser Bay erhalten.
Der Highlight kam aber am Nachmittag. Wir bekamen einige seltene Exemplare von See-Elefanten zu Gesicht auf Livingstone Island. Schwimmen war auch angesagt im kalten Eismeer.
Das war ein wunderschöner Abschluss unserer Expedition bevor wir noch abends in die berüchtigte Drake-Passage einfuhren.
05.01.2011
Drake Passage III
Die Drake Passage…… ein Horror für jeden Seefahrer. Wir beschlossen die Kabine nicht mehr zu verlassen.
Windstärke 40 Knoten…… speiübel… mehr brauche ich hier nicht zu erwähnen.
06.01.2011
Drake Passage IV
Immer noch die Drake Passage…… Albert möchte am liebsten aussteigen. Aber mitgehangen ist mitgefangen. Dominik ging es ein bisschen besser.
Endlich am Abend erreichten wir den Beagle Kanal. Uff wir waren sooo froh…
Das musste begossen werden mit Cuba Libre und Mojito. Der Abend ist versöhnlich ausgeklungen.
07.01.2011
Beagle Kanal – Ushuaia – El Calafate
Die Wirkung des Cuba Libre ist uns in den Knochen. Seegang ist vorbei, aber die Welle hält noch an.
Nach einem Lunch in Usuaiha geht es mit dem Flugzeug nach El Calafate, unserer Zwischenstation auf dem Weg nach Torres del Paine.
Wir residieren in dem exquisiten Mirador de Lago Hotel.
Am Abend geht es in das Stadtzentrum, wo wir im La Cocina bei argentinischen Steaks und Wein den Tag ausklingen lassen.
08.01.2011
EL CALAFATE – TORRES DEL PAINE
Weckruf 05.30 Uhr – unser Transferbus nach Torres del Paine erwartet uns. Die Fahrt führte über die Pampa zur chilenischen Grenze.
Nach Erledigung der Einreiseformalitäten wird das Auto gewechselt und auf unbefestigter Piste ging es direkt in den Nationalpark. Hier erwartete uns eine schöne Hazienda. Das Hotel „Hosteria las Torres“.
Nun sind wir am Ausgangspunkt unserer Trekkingtour.
09.01.2011
LAS TORRES – CAMPO SERON
Nach dem Frühstück brechen wir bei heiterem Himmel zu unserer Grand-Circuit-Tour auf. Die erste Etappe führt uns zum Camp Seron.
Nach kurzem Anstieg Richtung Norden geht es gemächlich für ca. 3 Stunden über Margeritenfelder dem ersten Nachtlager zu. Wir haben noch den Nachmittag für eine kleine Flusswanderung, ehe uns der Hüttenwirt zum urigen Abendessen bittet.
Zwei Zelte, extra für uns bereitgestellt, beherbergen uns für die erste Nacht.
10.01.2011
CAMPUS SERON – REFUGIO DICKSON
Gestärkt von einem mehr als ausreichenden Frühstück geht es weiter zum Camp Dickson.
Nach einem ersten Anstieg erreichen wir die Scharte (321m) wo uns Windböen mit geschätzten 90 km/h fast von den Füßen holen. Durch sumpfiges Terrain geht es über 5 Stunden der Hütte zu.
Nach dem Abendessen mit chilenischem Rotwein beziehen wir unser Zimmer mit Stockbetten.
11.01.2011
REFUGIO DICKSON – CAMPO LOS PERROS
Erst spät am Vormittag brechen wir Richtung Los Perros auf.
Wir überqueren den Rio Capeza del Indio und durchwandern knorrige Wälder, ehe wir auf der großen Gletschermoräne dem Camp zumarschieren.
Das Camp Los Perros ist äußerst dürftig, ein kleiner Shop und eine Gemeinschaftsbaracke sind alles was wir vorfinden. Die gemieteten Zelte sind sauber und geräumig, die Nacht aber extrem kalt und es gibt dort keine Verpflegung für uns.
Gottseidank brechen wir morgen schon zeitig auf.
12.01.2011
CAMPO LOS PERROS – REFUGIO GREY
Um 5.30 Uhr heißt es Tagwache. Eine lange Etappe über den Paso John Gardener liegt vor uns.
Je höher wir kommen umso eher gleicht die Umgebung hochalpiner Landschaft, obwohl der Pass nicht höher als 1216m liegt. Wir kämpfen gegen Wind und Schnee und erreichen schließlich gegen 8.15 Uhr den höchsten Punkt unserer Tour.
Vor uns liegt der imposante, unendlich weite Glacier Grey.
Von nun an geht es bergab und wir müssen zwei Camps hinter uns lassen, ehe wir nach 7 ½ Stunden unseren Bestimmungsort Refugio Grey erreichen.
Eine großzügig eingerichtete Hütte mit mehreren Zimmern zeugt von der stärkeren touristischen Prägung der Westseite des Nationalparks.
Wir feiern unseren Etappensieg bei chilenischem Wein und dem Nationalgetränk Pisco Sauer.
13.01.2011
REFUGIO GREY – REFUGIO PAINE GRANDE
Entlang des Lago Grey wandern wir stetig bergauf und erreichen schließlich nach ca. 2 Stunden die Bergkante, die den Blick auf den Lago Pehoe freigibt.
Von dieser Scharte geht es direkt dem Seeufer zu, an welchem unsere nächste Station Paine Grande (ehemals Refugio Pehoe) liegt. Dies ist zweifellos der Hauptbahnhof des Parks – mehrmals täglich bringt ein Katamaran Besucher in den Park.
Die Unterkunft selbst gleicht einer überdimensionalen Jugendherberge ohne jedem Charme.
Heute merken wir bereits die Auswirkungen eines Streiks in Chile. Es kommen keine Besucher mehr in den Park, da alle Strassen blockiert sind.
14.01.2011
REFUGIO PAINE GRANDE – REFUGIO LOS CUERNOS
Unsere Königsetappe beginnt um 9.30 Uhr und wir brechen Richtung Camp Italiano und anschließend zum Camp Britanico auf. Dort trennen wir uns und Albert und Heimo steigen noch weiter zum Aussichtspunkt Valle Francia auf. Anschließend treffen wir uns wieder und marschieren gemeinsam dem Refugio Los Cuernos entgegen. Eine Gruppe von Kondoren begleitet uns.
Nach kurzer Rast am wunderbaren Kieselstrand des Lago Nordenskjöld erreichen wir endlich nach 23 km (9 ½ Stunden Gehzeit) unser Ziel.
Wir sind recht einsam unterwegs und treffen kaum noch Trekker.
Wunderschön in dieser sonst doch überlaufenen Gegend.
15.01.2011
REFUGIO LOS CUERNOS – REFUGIO CHILENO
Unser Treck neigt sich dem Ende zu.
Das Refugio Chileno wird unsere letzte Herberge sein.
Der Weg ist leicht und lediglich ein kurzer Hagelschauer erschwert das Fortkommen.
Nachmittags zeigt sich aber wieder die Sonne und wir entspannen uns auf der Terrasse.
Zeitig gehen wir schlafen, da unser Tag morgen sehr früh beginnt.
16.01.2011
REFUGIO CHILENO – MIRADOR TORRES – LAS TORRES
Unsere definitiv letzte Etappe beginnt um 3.30 Uhr.
Wir planen zum Mirador Las Torres aufzusteigen um die markanten Türme im aufgehenden Sonnenlicht zu betrachten. Das Wetter macht uns leider einen Strich durch die Rechnung.
Gegen 5.45 Uhr erreichen wir den Aussichtspunkt – leider ohne Torres im Blickfeld. Wir harren eine Stunde in der Kälte aus um doch noch einen Blick zu erhaschen. Die Wolken zeigen sich gnädig und geben für einen Augenblick zwei der drei Türme frei, ehe sie sich wieder ganz einhüllen.
Wir eilen dem Frühstück im Refugio Chileno entgegen und warten die durchziehenden Regenschauer ab, bevor zum letzten Abstieg aufbrechen.
Unser Treck endet um 12.50 Uhr im Hotel Hosteria Las Torres, wo wir uns auf das frisch gezapfte Bier freuen.
17.01.2011
HOSTERIA LAS TORRES – EL CALAFATE
Heute bekommen wir die Auswirkungen des Streiks erst richtig mit.
Im Hotel wird uns mitgeteilt, das wir den Park nicht mehr verlassen können. Es gibt überall Strasßenblockaden und ein Durchkommen ist zu gefährlich. Nun heißt es sitzen und warten.
Dann um 16:30 Uhr bekommen wir die erlösende Nachricht, das für kurze Zeit die Sperre geöffnet wird, und wir den Park verlassen dürfen. Wir sind sehr froh und fahren durch die Blockade nach Argentinien.
Spät am Abend kommen wir in El Calafate an. Wir sind glücklich, das wir unsere Reiseplanung nicht verändern müssen.
18.01.2011
EL CALAFATE – BUENOS AIRES – RIO DE JANIERO
Am Morgen kommen wir zeitig aus den Federn und fahren mit dem Taxi zum Flughafen. Abflug ist im 12:21 Uhr. Der Flug geht pünktlich, sodass wir rechtzeitig nach Buenos Aires kommen um unseren Anschlussflug zu erreichen.
In Buenos Aires müssen wir vom nationalen zum Internationalen Gate wechseln. Der Abflug nach Rio de Janiero verzögert sich um ca. 1 Stunde.
Nach geglücktem Abflug, landen wir in Rio um 22:30 Uhr. Rio de Janiero hat eine Stunde Zeitunterschied zu Buenos Aires.
Bis wir endlich die Zollformalitäten abgeschlossen haben, besorgen wir uns ein Taxi und fahren zum gebuchten Hotel Merlin Copacabana, das wir um 23:45 Uhr errreichen.
Nach dem Check in haben wir das Bedürfnis noch ein Abendessen einzunehmen. In Rio ist das kein Problem. Hier wird die Nacht zum Tag gemacht.
Nach einer gemütlichen Mahlzeit beenden wir diesen langen Reisetag.
19.01.2011
RIO DE JANIERO
Ein Ruhetag mit einem Besuch der Copacabana und dem Aussichtsberg "Corcovado" steht auf dem Programm.
Am Abend ist ein brasilianischer Highlight geplant. Wir besuchen eine typische Churrascaria. Hier bekommt man ein richtig üppiges kulinarisches Erlebnis, das es nur in diesen speziellen Lokalen gibt. Alle möglichen Arten von Rindfleisch.
Diese werden serviert auf Spießen die von Kellnern laufend an den Tisch gebracht werden. Man muß richtig aufpassen, damit man sich nicht überisst. Wir lassen Disziplin walten und geniesen diesen kulinarischen Abend. Verhungern mußte an diesem Abend niemand von uns.
20.01.2011
RIO DE JANIERO
Wir beschließen heute die Copacabana zu besuchen und ein Bad im Meer zu nehmen.
Heute ist in Brasilien ein Feiertag, und alle Menschen zieht es an den Strand.
Nach einem ausgiebigen Bad im atlantischen Ozean und einem Strandspaziergang, treibt uns die Hitze wieder zurück an die Poolbar. Nachmittag steht der Zuckerhut am Programm. Wir haben Glück, das Wetter spielt mit und wir können einige schöne Aufnahmen von der Stadt machen.
Ein paar Nebelfetzen erleichtern uns die Abfahrt von diesem herrlichen Aussichtspunkt.
Bei der Mittelstation sehen wir einige Bergsteiger die Ihr Glück versuchen den Zuckerhut mit Seil und Haken zu besteigen.
Am Abend ist ein gemütliches Abschiednehmen von der Stadt angesagt, da wir für morgen unsere große Abreise vorbereiten müssen.
21.01.2011
RIO DE JANEIRO – RÜCKREISE
Heute ist großer Rückreisetag.
Alle Reisevorbereitungen werden getroffen, letzte Souvenirs eingekauft. Wir lassen uns wieder europäisch stylen. (Barbier).
Um 15:00 Uhr verlassen wir die Stadt in Richtung Flughafen, wobei ein Besuch der Altstadt und des weltberühmten Maracana-Fussballstadions noch auf dem Programm steht.
Um 17:00 Uhr erreichen wir den Flughafen und stärken uns noch einmal mit einem kräftigen Imbiss.
Der Abflug von Rio erfolgt um 21:55 Uhr mit einer Verspätung von ca. 1 Stunde.
22.01.2011
Ankunft Madrid – München
Wir sind wieder glücklich auf europäischen Boden gelandet.
Es war ein fantastisches Abenteuer und wir sind wieder froh gesund zu Hause zu sein.
Es freut uns auch das alle Daheimgebliebenen gesund sind und wir nicht viel versäumt haben. Jetzt werden wir wieder voller Elan in unseren Alltag einsteigen können.
Wir möchten uns bei allen bedanken, die es uns ermöglicht haben diese tolle Reise zu machen.
VIELEN DANK
DIE DREI ABENTEURER
ALBERT DOMINIK und HEIMO
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